30km Schloss Eisfeld Museum „Otto Ludwig“
Schloss Eisfeld Museum „Otto Ludwig“
Museum für regionale Volkskunde Das Schloss zu Eisfeld ist in seinem Kern eine aus Pallas und Bergfried bestehende mittelalterliche Burganlage, die im 11. und 12. Jahrhundert an der Stelle einer älteren Befestigung errichtet wurde und im Laufe der Jahrhunderte vielfältige Veränderungen erfahren hat.
1360 wurde die Kemenate, 1580 der daran anschließende "Neue Bau" errichtet, der sich durch einen gewölbten Torgang zur Stadt hin öffnet.Der 1555 erbaute Küchentrakt, der das Gebäude nach Nordwesten hin abriegelte, ist 1886 durch einen Gefängnisbau wilhelminischer Prägung ersetzt worden. Die Bezeichnung Schloss verdankt die schlichte, unregelmäßige angelegte Baugruppe der recht kurzen fürstlichen Epoche: Bestandspläne aus dem Jahre 1660 weisen aus, dass das Schloss für einen zeitweiligen Aufenthalt der herzoglichen Familie, damals der Gothaischen Herrschaft, bestimmt war, zu deren Territorium Stadt und Amt Eisfeld nach langer Zugehörigkeit zum Fürstentum Coburg von 1643 bis 1680 zählten.
Der erste Regent des 1680 aus einer Erbabteilung hervorgegangenen Herzogtums Sachsen-Hildburghausen hatte für kurze Zeit das Eisfelder Schloss zu seiner Residenz auserwählt. Nachdem sich Herzog Ernst endgültig in Hildburghausen niedergelassen hatte, unterblieb die geplante Erweiterung des Eisfelder Schlosses. 1728-1741 erkor Herzogin Sophie Albertine von Sachsen-Hildburghausen das Schloss Eisfeld zu ihrem Witwensitz, als sie die Regentschaft des Ländchens zugunsten ihres volljährigen gewordenen Sohnes Herzog Ernst Friedrich II. niedergelegt hatte.
Infos und Öffnungszeiten im Internet: http://www.stadt-eisfeld.de/texte/seite.php?id=131960